Adolf Guttenberg

Adolf Guttenberg

Adolf Ritter von Guttenberg (* 18. Oktober 1839 in Tamsweg; † 23. März 1917 in Wien) war ein österreichischer Forstwissenschaftler und Naturschützer.
Von ca. 1869 bis 1871 arbeitete er als Unterförster, später als Förster in Görz und Lokva im Ternovanaer Forst. 1871 zog der frisch verheiratete Guttenberg nach Innsbruck, wo er einen Posten als Forstkonzipist bezog. [2] 1877 erhielt er eine Professur für Forstwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur in Wien (BOKU) und unterrichtete Holzmesskunde, Waldwertrechnung, forstliche Statistik, Forsteinrichtung, Forstverwaltungslehre und Rechnungswesen. In seiner Lehramtszeit wurde er drei Mal zum Rektor der BOKU gewählt.
1911 wurde Guttenberg emeritiert, er schrieb nun mehrere Fachbücher[3] und unterstützte von da an einige Vereine. So gründete er 1912 den „Österreichischen Verein Naturschutzpark“. Von 1910 bis 1912 war er Vorsitzender des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. Ihm wurden mehrere Ehrungen zuteil, Kaiser Franz Joseph verlieh ihm den Titel eines Hofrates und würdigte seine Verdienste mit der Verleihung von Orden. Er erhielt die Ehrendoktorwürden der Philosophischen Fakultät der Universität Gießen und der Wiener Hochschule. Ritter von Guttenberg starb am 23. März 1917 an einem Krebsleiden.

Quelle Wikipedia