Spittelau

Das Gebiet des Althangrundes war lange Zeit unbesiedelt. Die zum Gebiet gehörende Spittelau wurde jedoch bereits 1350 dem Bürgerspital zugesprochen, von der das Augebiet am Donaukanal seinen Namen erhielt. 1679 wurden hier sieben Baracken errichtet, um die Pestkranken von der Bevölkerung zu isolieren.
Die Spittelau wurde im 19. Jahrhundert zum Ausgangspunkt der ersten Wiener Wasserleitung, die Ferdinand I. errichten ließ. Dafür wurde in diesem Bereich das Grundwasser der Donau mittels Saugkanälen entnommen und in Wassertürmen gespeichert. Wegen Qualitätsmängeln und mangelnder Kapazität wurde die Wasserleitung jedoch 30 Jahre später durch die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ersetzt. Anstelle des Maschinenhaus steht heute die Müllverbrennungsanlage Spittelau. 1850 wurde das gesamte Gebiet schließlich in den neugebildeten Bezirk Alsergrund integriert und zu Wien eingemeindet.

Quelle Wikipedia