Der Obeliskbrunnen
Der Obeliskbrunnen wurde 1777 von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg errichtet. Die Bildhauerarbeiten stammen von Benedict Henrici nach Entwürfen von Wilhelm Beyer. Der Obelisk besteht aus Margarethner Stein, die Wandverkleidung des Umganges aus Kaiserstein aus dem damaligen kaiserlich-königlichen Steinbruch.
Der früher auch in Anspielung an die antiken Sybillen Sybillengrotte genannte Obeliskbrunnen bildet den Endpunkt der vom Schloss Schönbrunn in südöstlicher Richtung verlaufenden diagonalen Allee am Fuß des Schönbrunner Berges.
Auf der dem Schloss zugewandten Westseite ist dieser Obelisk durchgehend mit Hieroglyphen und hieroglyphenähnlichen Zeichen versehen, während an den übrigen drei Seiten nur jeweils die neun obersten Blöcke damit versehen sind. Solcherart beschrieben werden soll die Geschichte des Hauses Habsburg bis zur Zeit der Errichtung des Obelisken. Die Entzifferung der Hieroglyphen gelang allerdings erst später.