Der Botanische Garten der Universität Wien (Hortus Botanicus Vindobonensis, HBV) ist ein 1754 gegründeter Botanischer Garten im 3. Wiener Gemeindebezirk.
Der Botanische Garten wurde 1754 als ein „Hortus Medicus“ (Medizinalpflanzengarten) auf 1 ha Fläche gegründet. Hierzu ließ Maria Theresia – auf Anregung ihres Leibarztes Gerard van Swieten – am Rennweg ein 2 ha großes Grundstück ankaufen
Nach dem erfolgten Erwerb des Grundstückes wurde Laugier erster Gartendirektor sowie erster Inhaber der Lehrstühle für Botanik und Chemie, die neu geschaffen wurden.
In der Folge entwickelte er sich zu einem wissenschaftlich orientierten Botanischen Garten, die Pflanzen wurden nach dem Linnéschen System angeordnet. Damals beherbergte der Garten etwa 8.000 Arten, das Areal wurde auf rund 7,8 ha vergrößert. 1930 wurde der Botanische Garten um den so genannten Host'schen Garten am südlichen Ende erweitert; dadurch erreichte der Garten seine heutige Größe von rund 8 ha.