Nachdem seit 1871 an den beiden Hofmuseen gebaut worden war, genehmigte der Kaiser 1881 den Bau des „Hofburgflügels gegen den Kaisergarten“, wie die Neue Burg offiziell genannt wurde.
Nachdem seit 1871 an den beiden Hofmuseen gebaut worden war, genehmigte der Kaiser 1881 den Bau des „Hofburgflügels gegen den Kaisergarten“, wie die Neue Burg offiziell genannt wurde. Nach demAbgang von Gottfried Semper ⓘ und dem Tod Hasenauers ⓘ leiteten 1894-97 dessen Schüler Bruno Gruber und Otto Hofer, 1897-99 die Beamten Emil von Förster und Julian Niedzielski mehr oder weniger glücklos den Bau, bis 1899 Friedrich Ohmann zum Hofburg-Architekten berufen wurde.
Nachdem 1906 Kaiser Franz Joseph seinen Neffen und Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este zum Protektor des Burgbaus ernannt hatte, wurde Ohmann von Ludwig Baumann abgelöst, der den Bau bis 1923 weiterführte, jedoch nicht mehr vollenden konnte.
Der Festsaaltrakt mit dem rund 1.000 m² großen Festsaal gehört zum Konferenzzentrum Hofburg.
Ein großer Teil der Neuen Burg wird von der Österreichischen Nationalbibliothek genutzt. Hier befinden sich der Lesesaal der Bibliothek sowie deren Papyrussammlung und Papyrusmuseum.
Die Neue Burg (Mitte rechts im Bild) hätte mit einem Zwillingstrakt gegenüber das Kaiserforum gebildet
Die Fassade zum Heldenplatz ist mit 20 Statuen von Gestalten der österreichischen Geschichte geschmückt, die 1895–1901 nach einem Bildprogramm Albert Ilgs entstanden. ⓘ
Erzherherzog Karl Statue XIX Jhdt
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