Die Ulrepforte (Kölsch Ülepooz) wurde im frühen 13. Jahrhundert als Teil der mittelalterlichen Stadtmauer von Köln errichtet. Sie wird urkundlich das erste Mal 1245 erwähnt. Die Ulrepforte ist mit starken baulichen Veränderungen erhalten. Vor ihr führt die Straße Sachsenring als Teil der Kölner Ringe vorbei.
Der Name geht auf die hier im Mittelalter tätigen „Ulner“ (auch Üler, Euler = Töpfer) zurück, die ihr Handwerk wegen der Brandgefahr in unbewohnteren Gegenden ausüben mussten. Dieser Bereich war bis Anfang des 19. Jahrhunderts gärtnerisch oder bäuerlich genutzt.
Im östlichen der beiden Wehrtürme befinden sich heute die Vereinsräume der Karnevalsgesellschaft Blaue Funken, die sich ebenso wie die „Roten Funken“ auf die früheren Kölner Stadtsoldaten beziehen. Die Blauen Funken wurden 1870 gegründet. Im westlichen Wehrturm hat die Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. ihren Sitz